Dienstag, 11. November 2014

Eine Reise geht zu Ende...

Unsere letzten Tage in Kanada verbrachten wir zusammen mit Jörg und seinem Freund Andreas in Surrey.


Jörg und Andreas
Von links nach rechts




Was schön war, war, dass wir noch meinen Cousin getroffen haben und mit ihm Zeit verbringen konnten. Denn Zufällig ist er auch dieses Jahr in Kanada unterwegs. Bis spät in die Nacht saßen wir oft alle zusammen und unterhielten uns und wir feierten auch zusammen Thanksgiving- das erste Mal, dass wir das richtig feierten.


Judith und ihr Cousin Clemens



Wir waren sehr dankbar, dass wir bei ihm die letzten Tage bleiben durften.


Mal wieder waren wir herzlich aufgenommen worden! Wir sind dankbar für all die Menschen, die uns auf unserer Reise geholfen haben und für die wunderschönen Erlebnisse, die wir hatten. Eine unvergessliche Zeit liegt nun hinter uns. Wir haben unglaublich viel von dieser Reise mitgenommen!

Vancouver Island-Ein schöner Abschluss!

"Vancouver Island müssen wir ein anderes Mal erkunden. Dafür reicht die Zeit nicht mehr!" Das stand für uns fest, als wir unsere Reise von Hay River fortsetzten. Umso mehr freuten wir uns, dass wir doch noch genug Tage hatten, um uns die Insel anzusehen. Allein schon die Fahrt war wunderschön. Die Fähre schlängelte sich zwischenn den vielen kleinen Inseln durch und wir suchten aufmerksam die Wasseroberfläche nach Orcas ab, leider jedoch ohne Erfolg.












Zunächst erkundeten wir den Süden der Insel- was auch schön war.



























Aber der Pacific Rim Nationalpark übertraf alles.




Er ist für uns der schönste und interessanteste Nationalpark, den wir bis jetzt gesehen hatten.
Wir wanderten durch richtigen Regenwald!








Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Diese Stille...diese riesigen, massiven und teilweise hunderte Jahre alten Bäume!


Der Baum ist 76 Meter hoch grösser als der schiefe Turm von Pisa.
Ausserdem ist er schon über 800 Jahre alt


Kilometer lange Sandstrände und kaum Menschen!





Ein richtiges Naturparadies! Der morgendliche Nebel ließ alles geheimnisvoll und mystisch erscheinen.





Auf der Suche nach einem Schlafplatz fuhren wir eine Schotterstraße entlang- ohne zu 
ahnen, dass uns noch etwas unvergessliches erwarten würde. Am Ende der Straße befand sich eine Fischzuchtanlage. Etliche Menschen standen wartend, mit einer Kamera in der Hand, am Fluss und hielten Ausschau. Dämmerung, tote Fische im Wasser...uns war sofort klar, die Leute warten auf die Bären. Natürlich warteten wir ebenfalls.
Wie aus dem Nichts tauchten sie auf. 3 Schwarzbären! Niemand sagte ein Wort. Alle Augen waren gespannt auf diese schönen Tiere gerichtet und wie sie sich die Fische schmecken ließen und das ganze aus nächster Nähe!
Wir fühlten uns relativ sicher bis ein Bär sich plötzlich auf der Gehrampe befand und auf uns zuging. Ein paar andere, unter anderem auch ich, suchten schnell das Weite. Man spürte die Anspannung und den Respekt vor diesen Tieren. Eine ganze Weile stand er auf der Rampe und kam langsam näher.
Irgendwann verlor er das Interesse und drehte um. Was für ein Erlebnis!